Illex Squirrel

Der Squirrel von Illex

Der Squirrel von Illex

ist unangefochten mein absoluter Lieblingshardbait! Eigentlich muss man über den Illex Squirrel nicht viele Worte verlieren, denn normalerweise kennt ihn jeder passionierte Raubfischangler und wer keinen hat ist selber schuld 🙂 . Aber gut, man kann ja nicht alles kennen… Also:

Was macht den Squirrel zum Kultköder? Zum einen wahrscheinlich seine Herkunft: Der Köder stammt nämlich aus der japanischen Köderschmiede „Jackall Inc.“, die 1999 niemand geringerer als Seiji Kato ins Leben gerufen hat. Den Namen Seiji Kato sollte man als eingefleischter Angeler wenigstens schon einmal gehört haben, denn für nicht wenige unter uns ist er so etwas wie ein Ködergott, dessem geistigen Schnitzmesser wir bereits viele wegweisende Wobblermodelle zu verdanken haben (unter anderem die TD-Serie von Daiwa oder den großartigen Baby Shad von Lucky Craft…).

Per se bedeutet die adelige Herkunft natürlich erstmal nicht, dass es sich dabei auch automatisch um einen großartigen Köder handeln muss, allerdings ist mit dem Squirrel Seiji Kato seinen Ruf absolut gerecht geworden:

Die Verarbeitung

Zum einen ist da die Verarbeitungsqualität zu erwähnen. Wie bei fast allen Jackall bzw. Illex Produkten, ist diese gewohnt oberklassig und der Wobbler wirklich extrem hochwertig produziert. Es gibt hier keine Klebereste, Schweissnähte, Grate oder ähnliches, alle Ösen sind perfekt mittig angebracht und auch an der Lackierung / am Dekor gibt es überhaupt nichts auszusetzen. Sogar ein kleines erhabenes Schuppenkleid mit richtiger Seitenlinie ist zu erkennen und dazu gibts die klassischen Illex-Äuglein, die man ja auch von anderen Wobblern des Herstellers kennt.

Dazu ist der Squirrel wirklich robust und solide gebaut. Die Tauchschaufel sitzt bombig und ist schön stabil, da macht es nichts, wenn man ab und zu mal auf den Gewääsergrund kommt oder vor den Brückpfeiler wirft 🙂 . Die Haken sitzen ebenfalls gut und sind dem zu erwartenden Zielfisch angepasst. Möchte man hier auf Nummer sicher gehen, kann man hier selbstverständlich selbst auch noch einmal nachbessern, obwohl ich persönlich bislang noch nie einen Fisch durch einen schlechten Haken am Squirrel verloren habe. An dieser Stelle sei aber auch kurz erwähnt, dass bei mir die meisten kleinen Hardbaits mit Einzel- und Schonhaken laufen…

Einen Hecht mit dem Squirrel von Illex gefangen
Der Squirrel ist auch immer mal wieder für einen Hecht gut…

Köderführung

Neben der hochwertigen Verarbeitung besticht das japanische Eichhörnchen jedoch vor allem durch seine flexible Handhabung! Im Grund ist der Squirrel für so gut wie jede Führungstechnik und damit auch besonders für Einsteiger geeignet. Man kann ihn stumpfsinnig einleiern und super vom Boot schleppen, mit kurzen Spinstops schnell oder langsam einkurbeln – funktioniert alles.

Seine Paradedisziplin ist allerdings eine andere! Als waschechter Twitchbait designed, liegt seine wahre Stärke natürlich hier: Im Twitchen. Twitchen, das bedeutet den Köder mit entsprechender Rutenbewegung durch’s Wasser zu „zucken“. Kurze, ruckartige Anschläge lassen den Köder durchs Wasser schießen, ebenso wie man es bei angeschlagenen Futterfischen beobachten kann. Gepaart mit den teilweise sehr realistisch wirkenden Illex-Dekors, wird der Squirrel so zu einer täuschend echten Beuteimitation, der vor allem Barsche nur schwer widerstehen können.

Besonders effektiv wird das ganze, wenn man in die Anschläge in Frequenz und Härte variiert. Die heiße Phase ist dann in der Regel eine kurze Pause zwischen den Twitches, in der man den Hardbait einfach ein paar Sekunden „stehen“ lässt. Hier habe ich beim Twitchen sicher mindestens 80% der Bisse.

Verschiedene Squirrel-Modelle

Neben den verschiedenen Führungsmöglichkeiten, erhöht auch die gute Verfügbarkeit von unterschiedlichen Wobbler-Versionen die Flexibilität des Squirrels von Illex enorm!

So gibt es mittlerweile bereits vier verschiedene Größen (61, 67, 76 und 79, jeweils in mm Köderlänge), die noch dazu in unterschiedlichen Lauftiefen und Schwimmverhalten erhältlich sind. Hier hilft die etablierte Illex-Modellbeschreibung bei der Auswahl. Wer’s nicht kennt: SP = Suspending, DD = Deep Diving und SDD = Super Deep Diving 🙂 .

Gepaart mit den schier unzähligen verfügbaren Dekors, ergibt sich daraus eine wirklich gigantische Kombinationsmenge, sodass man seinen Köder perfekt an Gewässertiefe, Wurfweite und Wurfgewicht der Rute anpassen kann.

Squirrel von Illex kaufen

Na? Neugierig geworden? Wie schon anfangs erwähnt, ist der Squirrel mein absoluter Lieblingsköder und in der Regel immer Testkandidat Nummer 1 für den ersten Wurf, vor allem auch an unbekannten Gewässern. Man kann damit super großflächig sondieren (wenn seine Flugeigenschaften natürlich nicht an einen Crankbait in gleicher Größe ankommen) aber auch sehr spezifisch und gezielt fischen. Für mich ein absolutes Must-Have und Kultköder! Hier gibt’s den Squirrel zu kaufen:

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