Zalt Zalt-Z

Der Zalt-Z von Zalt

Der Zalt-Z von Zalt

ist im Vergleich zu seinem Bruder, dem „normalen“ Zalt noch ein bisschen mehr Jerkbait. Dabei steht der Zalt-Z dem originalen Zalt jedoch in Sachen Fängigkeit in Nichts nach!

Wie alle seine Geschwister, ist auch der Zalt-Z gebürtiger Schwede und kommt aus der 1989 in Stockholm gegründeten Firma, die konsequenterweise genauso heisst, wie ihr erstes Ködermodell. Doch nicht nur Herkunft und Namen hat der skandinavische Hardbait von der Verwandschaft übernommen: Er fängt genauso gut Hechte, wie der Rest der Sippe…

Das Köderdesign

Auf den ersten Blick erinnert der Zalt-Z doch sehr an den „echten“ Zalt. Er mutet durch seine cleane, stromlinienförmige Figur ziemlich futuristisch an und gleicht eigentlich schon fast einem Ausstellungsstück von Designer-Ködern, falls es denn soetwas gibt.

Auf den zweiten Blick stellt man jedoch auch Unterschiede fest. So ist der Zalt-Z etwas kompakter gebaut, als der große Bruder. Sowohl die angedeutete Tauchschaufel des Zalts sowie das breite Heck des Köders, sind beim Zalz-Z wesentlich schmaler konstruiert. Daran erkennt man natürlich schon ein bisschen die Paradedisziplin des Hardbaits: Er ist zum Jerken gemacht.

Mittlerweile gibt es auch schon relativ viele, verschiedene Modelle zu kaufen, jeweils in einer „Medium“ oder „Sinking“ Variante. Namentlich sind das der Zalt-Z 7, Zalt-Z 14 und Zalt-Z 17, wobei die Zahl im Namen jeweils für die Köderlänge in Zentimetern steht. Im Sortiment gibt es dann noch mindestestens 20 verschiedene Dekors je Ködermodell, sodass man sich wirklich gut auf verschiedenste Angelgegebenheiten anpassen kann.

Die unterschiedlichen Ködergrößen mit ihren Sinkverhalten, bringen natürlich auch unterschiedlich Gewichte mit sich. Der kleinste Wobbler wiegt nur 8 oder 10 Gramm, für die größte und schwerste Ausführung braucht man dann schon eine Rute, mit der man 85 oder 90 Gramm noch gut bedienen kann. Damit ist man in der Lage, Wassertiefen von 20 Zentimetern bis über 2 Meter abzufischen.

Schilfkanten sind (fast) immer für einen Hecht gut!

Die Köderqualität

Mit der Beurteilung der Köderqualität ist man schnell durch… Ich finde, dass die Verarbeitungsqualität des Zalt-Z absolut stimmt! Durch das „slicke“ Design, ohne unnötigen Schnickschnack, kann an dem Köder eigentlich überhaupt nichts kaputtgehen. Noch dazu sieht der ganze Köder aus, wie „aus einem Guß“. Es gibt keine Grate oder Ähnliches. Auch die Dekors bzw. Lackierungen sind zwar (mit einigen Ausnahmen) einigermaßen simple, aber dennoch absolut zufriedenstellend gemacht. Hier gibt es keine Wolken oder Nasen, o. ä….

Was ich, wie bei allen Zalts, besonders bemerkenswert finde, ist die Qualität der serienmäßig montierten Haken. Die Dinger sind einfach absolut und stabil, genau richtig an den Zielfisch Hecht angepasst. Während ich ja bei einigen Ködern hier selbst nachbessere und Hand anlege, ist das beim Zalt-Z für meine Bedürfnisse absolut überflüssig! Die Teile sind übrigens laut Herstellerangaben von VMC und da weiss man ja, was man bekommt.

Den Zalt-Z richtig führen

Laut der Website von Zalt, soll der Zalt-Z ziemlich universal einsetzbar sein. Sowohl gecranked, als auch getiwitched oder gejerkt. Das mag stimmen, meine persönliche Erfahrung hat jedoch gezeigt, das der Köder gejerkt mit Abstand am besten funktioniert.

Zwar kann man den Köder auch ganz simpel durchkurbeln, hier ist für mein Empfinden allerdings die Aktion viel zu passiv. Das mag zwar an manchen Tagen gut sein, in der Regel erwarte ich aber von einem eingeleierten Köder schon richtig radau. Das Cranken kommt für mich also wirklich nur an Tagen in Frage, an denen ich bereits festgestellt habe, dass es die Hechte eher monoton und vor allem langsam serviert haben wollen.

Die Eigenschaften als Jerkbait finde ich dafür umso erwähnenswerter! Kurz gejerkt, legt der Wobbler eine typische Rechts-Links-Aktion hin, genauso wie man das haben möchte. Zudem lässt sich auch eine gute Mischung aus Jerken und Twitchen führe. In diesem Fall flankt der Zalt-Z während der Twitches kurz auf, bevor er weiter gejerkt werden kann.

Daraus ergibt sich dann auch, dass es nicht unbedingt eine Jerkrute sein muss, an die man Hardbait hängt. Persönlich benutze ich den ganz kleinen Zalt-Z gerne an einer stinknormalen Spinnrute, die allerdings aufgrund der Nutzung vom Boot auch nur relativ kurz (~ 2 Meter) ist. Damit funktionieren sowohl Jerken, als Twitchen oder Durchkurbeln wunderbar.

Den Zalt-Z kaufen

Wer auf der Suche nach einem flexibel einsetzbaren und vor allem fängigen Wobbler ist, ist mit dem Zalt-Z von Zalt wirklich sehr gut beraten! Der Köder ist in der kleinsten Größe für Barsche und Hechte gleichermaßen gut geeignet, während die größeren Modelle so gut wie ausschließlich Hecht fangen.

Super ist auch, dass man wirklich nicht zwangsläufig an der Jerkrute fischen muss, sondern tatsächlich auch verschiedene Führungstechniken, mit einem verändertem Köderlauf im Ergebnis, anwenden kann. Von mir gibt’s also eine klare Kaufempfehlung für den schwedischen Jerkbait!

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