Westin Swim

Der Westin Swim

Der Swim von Westin

ist einer meiner Lieblings Jerkbaits geworden! Unter anderem, weil er sich superleicht führen lässt. Dazu muss ich allerdings sagen, dass ich die Jerkbaits für mich persönlich erst vor ein bis zwei Jahren entdeckt habe, weil ich irgendwie nie so richtig überzeugt war, dass man mit diesen Ködern tatsächlich besonders gut Hechte fängt. Außerdem hatte ich auch nie besonders viel Lust, auch noch in eine Jerkrute zu investieren, weil man ja überall liest, dass es ohne gescheite Jerke nicht funktioniert. Der Westin Swim hat dann jedoch alle Zweifel beseitigt und mich absolut umgestimmt.

Der Jerkbait auf den ersten Blick

Auf den ersten Blick sieht der Swim von Westin eigentlich genauso aus, wie man sich einen Jerkbait vorstellt. Vielleicht ist ein ein bisschen „schnittiger“ designed, als andere Hardbaits dieser Kategorie, aber das war’s dann auch schon.

An dem Köder ist nicht viel Schnickschnack befestigt. Es gibt keine Tauchschaufel, was ja für Jerkbaits erstmal charakteristisch ist und zwei Drilinge. Fertig. Die Öse zum Einhängen des Snaps ist exakt mittig verbaut, sowohl auf der horizontalen, als auch der vertikalen Achse, auch das bemerkt man sofort.

Ansonsten hat der Köder die klassische Form eines Jerkbaits: Er ist sehr hochrückig, dabei jedoch im Gesamtmaß sehr schmal, jedenfalls im Verhältnis zur Köderhöhe.

Zu kaufen gibt es den Westin Swim mittlerweile in vielen, vielen verschiedenen Dekors und Größen. Ich glaube momentan sind das vier verschiedene, nämlich 6,5 Zenitmeter, 10 Zentimeter, 12 Zentimeter und die größte Version mit 15 Zentimetern. Dabei gibt es jedoch auch noch verschiedene Schwimmverhalten (Suspending, Sinking, …) sodass es wirklich eine Menge verschiender Kombinationen gibt, wenn man es hier einkaufsmäßig auf die Spitze treiben wollte 😀 .

Mit den verschiedenen Größen einher gehen natürlich auch unterschiedliche Gewichte. Man sollte also logischerweise die Rute passend zur Ködergröße wählen. Ich persönlich fische am liebsten die 12 cm Version. Die wiegt nur knapp 50 Gramm und hat für mich damit eine gute Allround-Größe, sodass ich nicht immer auch eine schwere Rute mitnehmen muss und flexibler bleiben kann.

Der Jerkbait auf den zweiten Blick

Auf den zweiten Blick, bzw. auf den hundertsten, nach einigen Angelsaisons in Betrieb, kann ich überhaupt nichts schlechtes über den Swim von Westin sagen. Stabiler und robuster kann man einen Hardbait vermutlich nicht bauen, aber das liegt natürlich auch in der Natur der Jerkbaits, die ja nunmal extrem einfach gehalten sind.

Bislang ist noch alles an seinem Platz, nur der Lack ist mittlerweile schon ordentlich perforiert. Das liegt aber nicht an einer schlechten Verarbeitungsqualität, sondern an den mittlerweile wirklich zahlreichen Hechteinschlägen! Und da freut man sich als Angler ja dann auch irgendwie drüber… 🙂

Tja, mehr gibts über die Qualität des Wobblers eigentlich auch gar nicht zu sagen. Er macht was er soll und geht nicht kaputt… Alles in bester Ordnung!

Bissspuren am Westin Swim
Der Westin Swim kriegt schnell mal was ab…

Die Köderführung

Jetzt wird’s interessant. Wie ich ja schon eingangs erwähnt habe, hatte ich mich vor einiger Zeit noch mit der Benutzung von Jerkbaits echt schwergetan, fast schon regelrecht gesträubt. Ich hatte nie das große Interesse daran, noch mehr Geld (unser Hobby ist ja ohnehin schon teuer genug, aber welches Hobby ist das nicht…) in eine zusätzliche Rute zu investieren, zumal mir auch irgendwie das Vertrauen in die Jerkbaits gefehlt hatte.

Aber so ist das ja oft: Meistens muss man erstmal etwas mit einem speziellen Köder fangen, damit man sich fragen kann: „Mann, wieso habe ich den nicht schon vorher mal gefischt?“…

Genauso war das bei mir auch mit dem Westin Swim, der auch mein erster eigener Jerkbait war. Grund für die Anschaffung war nämlich, dass ich irgendwo aufgeschnappt hatte, das der Köder auch ohne spezielle Jerktechnik funktionieren sollte. Und was soll ich sagen: Es stimmt!

Wer also kein spezielles Gerät hat oder den Einstieg in die Angelei mit Jerkbaits sucht, hat mit dem Swim von Westin eigentlich den perfekten ersten Hardbait zum Jerken gefunden: Der Wobbler legt die typische Gleitbewegung hin, auch wenn man ihn einfach nur durchkurbelt. Hierbei wird der Köderlauf umso agressiver, je schneller man einholt. Nebenbei kann man dann das „echte“ Jerken trainieren, denn wahrscheinlich (wie bei mir), kommt man nach den ersten Fischen doch noch auf den Geschmack und investiert in Jerk-Gerät…

Den Westin Swim kaufen

…sollte man auf alle Fälle, wenn man auf der Suche nach einem fängigen und flexiblen Jerkbait ist oder, wie gerade geschrieben, einen guten Köder für die ersten Versuche haben möchte. Zwar habe ich mittlerweile eine ordentliche Auswahl an Jerkbaits förmlich „gehorded“, der Swim ist aber mein absoluter Lieblingsjerk.

Dazu kommt, dass der Köder wirklich nicht teuer ist, man kann also eigentlich nicht nur bei der Köderführung überhaupt nichts falsch machen, wenn man zuschlägt:

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